Auf den «Ball im Savoy» locken die Liebe und das Versprechen einer rauschenden Nacht. Eine mitreissende Mischung aus Jazz, Blues, wienerischem Schmelz und ungarischem Flair setzt den musikalischen Rahmen für eine verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Paar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird.

Paul Abrahams «Ball im Savoy» war der dritte grosse Erfolg in Folge, der den Komponisten zum unbestrittenen Star am Berliner Operettenhimmel machte. Nach «Viktoria und ihr Husar» und «Die Blume von Hawaii» versammelte er in «Ball im Savoy» alles, was das Musiktheater seiner Zeit ausmachte: Witz, Ironie, Erotik, Exotik, Nonsens und dazu eine Musik, die vom Walzer über jazzige Tänze bis zu grossen Musical-Show-Nummern alles zu bieten hat.

Mit glänzenden Nummern wie «Es ist so schön, am Abend bummeln zu gehen», «Toujours l´amour» oder «Känguru» schuf Abraham ein Meisterwerk der Revue-Operette, das zum absoluten Publikumsrenner wurde: ein schillerndes Spektakel, angesiedelt zwischen Operette und Musical.