Archiv
zeitlich rückwärts- oder vorwärtsblättern

© Hye Myung Kang: zvg, Leonardo Galeazzi: Sabine Burger, Rodrigo Porras Garulo, arulo (Foto: Michael Reichel)Madama Butterfly
Samstag, 30. März 2019, 19.30 Uhr

gültige Abos: Tutti und Voce

Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Theater Orchester Biel Solothurn
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Musikalische Leitung: Manlio Benzi
Inszenierung: Louis Désiré
Bühnenbild und Kostüme: Diego Méndez-Casariego
Chorleitung: Valentin Vassilev

Cio-Cio-San / Madama Butterfly – Hye Myung Kang
Pinkerton – Rodrigo Porras Garulo
Sharpless – Leonardo Galeazzi
Goro – Konstantin Nazlamov
Zio Bonzo – Javid Samadov

Die erzwungene Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts erweckte in Europa eine grenzenlose Faszination für das fernöstliche Land. Auch Giacomo Puccini zeigte grosses Interesse an dieser fremdartigen Kultur, studierte japanische Bräuche, Zeremonien und Musiktraditionen. In David Belascos Schauspiel «Madama Butterfly» fand Puccini den idealen Stoff für seine sechste Oper, in welcher sich persönliche Tragödien, kontrastierende Weltbilder und kolonialer Diskurs zum gefühlvollen Melodrama vereinen.

Im Nagasaki des frühen 20. Jahrhunderts verliebt sich die junge Japanerin Cio-Cio-San, genannt Madama Butterfly, in den US-amerikanischen Marineleutnant Pinkerton. Auf der Suche nach einem erotisch-exotischen Abenteuer willigt dieser scheinbar in ein Ehebündnis ein, kehrt aber kurze Zeit später zu seiner wahren Verlobten in den USA zurück. Jahre später endet das Wiedersehen von Cio-Cio-San und Pinkerton im Beisein des gemeinsamen Kindes und Pinkertons neuer Gattin in einer tödlichen Tragödie.